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Abitur-Abschlussfeier der Nordseeschule

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Hans Jörg Rickert, 02. Juli 2017, www.jb-spo.de
aktualisiert: 15.07.2017 16:05 von Sh

Vorreden mit jeweils humoristisch gewürzten Hauptgängen und musikalischem Rahmen und Zwischenspiel

Es wurde eine Abitur-Abschlussfeier nach dem Motto: Schwergewichtiger Anlass bei leicht und abwechslungsreich gewürzter Kost mit Esprit sowie Treffern und Punktgewinnen für alle Seiten.

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Diese Abiturentlassungsfeier wird gewiss vor allem den Akteuren und den Beteiligten im Gedächtnis bleiben. Das Programm ließ das so nicht vermuten, war es doch im Ablauf wie immer zu diesem schuldenkwürdigen Anlass:

Erst spielte das Projekt-Ensemble die „Gavotte in D“ von Johann Sebastian Bach, dann sang nach der Begrüßung durch Schulleiter Nils-Ole Hokamp der Projektchor „Only you“. Er besteht zu solchen wie diesem Anlass aus Mitgliedern von Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen und anderen an Musik in der Schule Interessierten.

Nach den Grußworten der stellvertretenden Schulverbandsvorsitzenden Andrea Kummerscheidt, der Sprecherin der Abi-Eltern Inga Thiesen und Lehrkraft Gonne Witt für den Bund der Ehemaligen war es wieder der Chor mit „You’ve got a friend“.

Dann sprach für das Kollegium Lehrkraft Albert Vietz und zum Ende noch die Schüler.

Schließlich folgte wie immer die wichtigste Sache: Ausgabe der Abi-Zeugnisse durch Oberstufenleiter Dr. Thomas Pickhardt.

Und dann auch wie immer: „Irischer Segensspruch“.

Das ist eben Tradition.

Aber dies hatte es so noch nie gegeben: Vorreden. Mit ihnen sparte keiner der „Rede- und Wortgewandten“:

Nils-Ole Hokamp erläuterte zunächst, was eine Ausnahme sei, weil dieser Jahrgang nämlich der einzige echte G 8 - Abi-Entlassjahrgang sei, um dann einen Exkurs über die Vielfalt dieses Kürzels von der Heimat des „schwarzen Springers“ beim Schach über die Lokomotiv-Dampfmaschinenbau-Industrie zum MG „mit Ladehemmung bzw. lief wie geschmiert“ und in die Politik von 1998 bis zum 25. März 2014 zu machen, als Russland wegen der „Krim“ nicht mehr zu den G 7 eingeladen wurde. Den Bezug zu den Abiturienten schaffte er irgendwie immer. Darauf hatte er für seine „Gib Achtler“ acht gegeben und war sich für die jungen Leute sicher: „Freut Euch auf die Zukunft! Seid optimistisch! Es wird klasse!“

Andrea Kummerscheidt – die Stellvertreterin im Schulverbandsvorsitz – stellte sich als solche kurz vor und bezeichnete das Abitur dann als den Königsweg zum Aufstieg und Erfolg. Die Abiturienten mögen die passende Tür suchen und durchgehen, dürften die kommende Zeit genießen, sollten bei allem aber auch die Balance finden – denn schließlich habe alles seine Zeit.- Inga Thiesen machte klar, sie sei nicht Iris Feyser (Schulelternbeiuratsvorsitzende), deren Name auf dem Programm stände. Ihren abwechslungsreichen Rückblick mit „Aha- und Oha-Effekten“ auf die Zeit an der Nordseeschule endete sie mit: „Ihr habt die Challenge“ geschafft.- Gonne Witt fand erst einmal anerkennende Worte für den Abi-Gottesdienst, ehe er sich als „Steinzeit-Facebooker“ outete und so für den Bund der Ehemaligen warb.

Albert Vietz „brachte einiges auf den Tisch“. Aber eigentlich warb er für den Kauf „guten Schuhwerks“ statt billiger Flip-Flops und Latschen. Mit diesem Exkurs heimste er sich mit ernster und heiterer Miene manchen Lacher ein und war an diesem Tag ganz nahe bei „den Königinnen und Königen dieser Welt“. Gute Schuhe solle man pflegen (Schuhe putzen) und ihr Leder auch unter Spannung (Schuhspanner verwenden) halten. Sie hätten dann einen großen Vorteil: In miesen Situationen könne man nach unten auf seine Schule blicken und zu sich selber sagen: „Ich habe richtig gute Schuhe ! “

Auch die Schüler nannten drei Dinge vorweg, die darin mündeten, dass „heute nicht sie sich dumme Sprüche anhören müssten“. Was die Schüler dann zum Besten gaben, konnte sich hören lassen und hatte Witz und Hintersinn. Hätte man vor einem Jahr aus drei nicht zwei Klassen gemacht, hätten manche wohl mehr Punkte bekommen können und einen besseren Abischnitt, aber man hätte in der Schule ja ganz viel gelernt, von der Gedichtinterpretation bis zu auch viel Wissen. Anhand vieler Verben dessen, was sie in der Schule getan hätten, hieß es dann auch, manchmal „gelitten“ zu haben. Auch sie hatten die Lacher von allen Seiten auf ihrer Seite.

Beifall gab es immer wieder. Den erhielten selbstverständlich auch Projektensemble und Projektchor unter der Leitung von Christine Melzer. Welche Bedeutung Musik in der Schule für ein kultiviertes Miteinander hat, das konnte jeder Teilnehmer und Gast wieder einmal erleben.

Aktuelle Termine hier.

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